Hilfe für Ghana

Die deutsche Hilfsorganisation „Gyeyen – Save us“ ist bereits seit mehreren Jahren in Ghana tätig und arbeitet dort unter Leitung der Vereinsvorsitzenden Christiane Strecker am Aufbau einer Schule für Solartechniker. Im Rahmen des Projekts „Energy for Africa“ wird in mehreren Stufen eine Solarwerkstatt und -schule gebaut, die eine zertifizierte Ausbildung zum Solartechniker anbieten wird. Nach deutschem Vorbild wird hier theoretische und praktische Berufsausbildung verknüpft.

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In den neuen Schulgebäuden in Tema nahe der Hauptstadt Accra fand nun der erste Fachunterricht statt. Unter fachlicher Leitung des Lehrers Andreas Nickel von der Zeppelin-Gewerbeschule Konstanz und mit Unterstützung von Rudolf Ott aus Meersburg lernten die afrikanischen Studenten den Aufbau eines photovoltaischen Solar-Inselsystems in Theorie und Praxis kennen.

In diesen Tagen wird die Solarschule mit einer 5 kW Solaranlage ausgestattet, die durch Spenden und Fördergelder aus Deutschland und durch Sponsoring der Firma SolarWorld finanziert wurde. Diese Inselanlage wird die Stromversorgung der Schule und Werkstatt sicherstellen und gleichzeitig als Anschauungs- und Lernobjekt dienen. Erhaltung und Service der Solaranlage, die auch ein 600 W-Windrad einbindet, wird zukünftig durch die jungen Techniker in Ghana sichergestellt. Damit wird gleichzeitig die Nachhaltigkeit des Gesamtprojekts unterstützt.

Ziel der gemeinsamen Aktivitäten ist, den jungen Menschen in Ghana eine berufliche Perspektive auf dem Gebiet der Solar- und Windenergie zu geben. Gleichzeitig soll dieses Projekt „Energy for Africa“ dazu dienen, die Stromversorgung in Ghana, die von ständigen Stromausfällen geprägt ist, zu verbessern.

Dieses Vorhaben wird durch eine Spende des Fair-Trade-Projekts der Zeppelin-Gewerbeschule Konstanz in Höhe von 300,- € unterstützt. In Tema hat Herr Nickel von der Zeppelin-Gewerbeschule Konstanz den Scheck persönlich übergeben. Zahlreiche junge Ghanaer bedanken sich herzlich bei der Zeppelinschule und dem Fair-Trade-Projekt in Konstanz!

Weitere Informationen zum Gesamtprojekt und der Arbeit von „Gyeyen – Save us“ finden Sie unter www.gyeyen.org.