Arbeit für den Frieden – travail pour la paix

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Bild: MdL Peter Friedrich mit Schulleiter Gerhard Bumiller im Gespräch mit den Schülern

Unter dem Motto „Arbeit für den Frieden – travail pour la paix“ veranstaltet der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. vom 20. bis 27. September 2015 ein deutsch-französisches Jungendcamp auf dem Hartmannsweilerkopf. Von deutscher Seite aus werden Schülerinnen und Schüler der Klasse 2BFB2 (Zweijährige Berufsfachschule für Bautechnik) der Zeppelin-Gewerbeschule Konstanz teilnehmen. Auf französischer Seite beteiligt sich das Lycée des métiers du BTP „Gustave Eiffel“ aus Cernay an diesem Jungendcamp.

Der Hartmannsweilerkopf war im Ersten Weltkrieg zwischen Deutschen und Franzosen erbittert umkämpft, mehr als 25 000 deutsche und französische Soldaten fielen in den Schützengräben dieser Bergkuppe in den Südvogesen. Bundespräsident Joachim Gauck und der Präsident der Französischen Republik, François Hollande, haben am 3. August 2014 am Hartmannsweilerkopf an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs erinnert. Sie legten dort unter anderem den Grundstein für eine deutsch-französische Gedenkstätte.

Gemeinsam mit ihren Lehrern Evelyn Donath, Fritz Möhrle, Alain Berger und Phillipe Schwartz werden deutsche und französische Schülerinnen und Schüler dort gemeinsam Ausbesserungsarbeiten an Schützengräben, Unterständen und weiteren   Anlagen vornehmen, wo ihre Urgroßväter damals noch erbittert gegeneinander gekämpft hatten.

Zum Projektstart waren Dr. Martin Lunitz (Landesgeschäftsführer) und Sebastian Steinebach (Referent Schul- und Bildungsarbeit) vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. an der Zeppelin-Gewerbeschule Konstanz, um mit den Schülern ins Gespräch zu kommen. Die Initiative für dieses Projekt stammte von Peter Friedrich (Minister für Bundesrat, Europa und Internationale Angelegenheiten in Baden-Württemberg), der der beteiligten Klasse zum Projektstart ebenfalls einen kurzen Besuch abstattete.

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Bild: Links hinten Sebastian Steinebach (Referent Schul- und Bildungsarbeit vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.), davor Lehrerin Evelyn Donath, davor Lehrer Fritz Möhrle, in der ersten Reihe links Dr. Martin Lunitz (Landesgeschäftsführer vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.),rechts Max Schönenberger (Lehrer)