Exkursion zum Wasserwerk Konstanz

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Am 20. April 2015 besuchte die Klasse TG12 im Rahmen des Seminarkurses „Nachhaltigkeit“ das Wasserwerk Konstanz. Die Teilnehmer des Kurses trafen sich um 14:00 Uhr am Wasserwerk Konstanz. Herr Bernolle, ein Angestellter des Wasserwerks erklärte uns alles.

Alles fängt im See an, in 40 Metern Tiefe, circa 700 m vom Ufer entfernt, wird das Wasser angesaugt. Danach wird es in den obersten Stock gepumpt und durchläuft das Mikrosieb, in diesem bleibt Plankton hängen. Danach passiert es die Ozonanlage, in welcher es desinfiziert wird und Reste von zerplatztem Plankton zu einem braunen Schlamm verwandeln. Der braune Schlamm schwimmt dann in den Becken vor dem Sandfilter auf, wird im Sandfilter selbst, welcher aus unterschiedlichen Körnungen besteht, herausgefiltert. Danach hat das Wasser theoretisch Trinkwasserqualität, durchläuft jedoch zur Sicherheit vor Giften noch ein Toximeter. Es besteht aus Wasserflöhen, welche alle 8 Tage getauscht werden, plus einer Software welche die Bewegungen der Flöhe überwacht. Früher wurden anstatt Wasserflöhen Bitterlinge (Fische) verwendet, welche jedoch mit Stromschlägen wach gehalten werden mussten. Die Bitterlinge hat man dann aus Tierschutzgründen durch die Wasserflöhe ersetzt.

Durch die gute Qualität des Seewassers durch den Abschluss des Generationenvertrags in welchem ein sorgsamer und generationenübergreifender Umgang mit dem Wasser geregelt wurde, ist die Nachhaltigkeit bei der Wassergewinnung gewährleistet.

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