Wir verstehen uns als technische Schule und dementsprechend sehen wir es als Teil unseres Leitbildes an, den Schritt mit der modernen Technik zu halten. Darunter verstehen wir nicht nur die technische Ausstattung unserer Schule, sondern vor allem der Umgang mit modernen Medien und die Implementierung neuer Möglichkeiten, die uns die moderne Technik bietet, in den Schul- und Unterrichtsalltag.
Aus diesem Grund gehört die konzeptuelle Arbeit zu unserem Alltag. Wir informieren uns stetig über neue Entwicklungen und Chancen, die uns die Welt 4.0 bietet, und überlegen, inwiefern dieser Soft- bzw. Hardware für unsere Schüler/innen sinnvoll und gewinnbringend in den Unterricht integriert werden kann.
Wir verstehen die Möglichkeiten der Digitalisierung als eine Ergänzung und nicht eine Ersetzung des analogen Unterrichts bzw. Schulalltags. Deswegen arbeiten wir zwar mit Tablets und …., aber weiterhin auch mit analogen Büchern und mit Tafeln.
Seit 2018 haben wir digitale Stundenpläne und digitales Klassenbuch. Die Fehlzeitenerfassung und die Vertretungsplanung erfolgt ebenfalls digital, um eine größere Transparenz zu gewährleisten.
Im Jahr 2018 haben wir uns entschieden in einer Pilotklasse iPads einzuführen. Da dieses Pilotprojekt ein Erfolg war, statteten wir im Jahr 2019 alle Eingangsklassen im TG mit iPads aus. In der Berufsschule startete die Klasse SHK auch mit iPads. Auf Wunsch des Elternbeirats wurden im Januar 2020 auch die Parallelklassen der Pilotklasse ausgestattet.
Im Moment haben wir sieben Tabletklassen und da das Interesse groß ist und unser Konzept sich in der Praxis bewährt, werden im nächsten Schuljahr alle Klassen des Technischen Gymnasium Tabletklassen sein. Auch im Bereich der Berufsschule loten mehrere Klassen die Möglichkeiten des Tabletunterrichts aus.
Um den Tabletunterricht zu ermöglichen, mussten wir natürlich auch in neue Ausstattung investieren – so wurde ein flächendeckendes WLAN auf dem Schulgelände errichtet und die Klassenräume mit Apple-TVs ausgestattet.
Das Tablet (iPad) an sich unterliegt der Lehrmittelfreiheit. Somit ist es jedem Schüler möglich, das Tablet für den Schulbesuch als Leihgerät der Schule zu erwerben, das am Ende des Schulbesuch wieder zurückgegeben wird. Da wir aber der Ansicht sind, dass die Schüler/innen die Möglichkeit haben sollten, die erworbenen Fähigkeiten direkt im Studium oder in der Arbeitswelt einzusetzen, und wir uns dessen bewusst sind, dass nach dem Schulabschluss die finanziellen Möglichkeiten der Schüler/innen nicht groß sind, haben wir ein neues Konzept entwickelt. Die Schüler/innen haben die Möglichkeit, das iPad zu günstigen Konditionen (bezuschusst vom Landratsamt Konstanz) zu erwerben. Für die Dauer des Schulbesuchs ist das Tablet Eigentum der Schule, nach dem Abschluss bzw. Beenden des Schulbesuchs geht das Tablet in das private Eigentum der Schüler/innen über.
Unsere Überzeugung ist, dass die Digitalisierung ein Prozess ist, der stetig überprüft, weiterentwickelt, begleitet und verbessert werden muss, um eine hohe Qualität der Bildung und die Zufriedenheit der Akteure zu gewährleisten. Unser Versprechen ist, diese Arbeit zu leisten.