Fairer Handel

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Fair-Trade

Partnerschule in Uganda

An der Zeppelin-Gewerbeschule Konstanz werden seit 2009 fair gehandelte Produkte verkauft. Der Verkauf von fair gehandelten Produkten findet regelmäßig statt. In den zwei Pausen werden dann von Schülern und Schülerinnen die fair gehandelten Waren verkauft. Von Kaffeebohnen über Geldbeutel und Kerzen bis zu den sehr beliebten getrockneten Mangos gibt es ein breites Angebot. Da der Reinerlös an eine Partnerschule in Uganda geht, wurden noch weitere Aktionen durchgeführt, um noch mehr Geld zu sammeln. Zum Beispiel wird manchmal zu den Produkten noch frischer fair gehandelter Kaffee verkauft, welcher dann mit leckeren selber gebackenen Kuchen, die wiederum Spenden von Schülerinnen und Schülern sind, verkauft wird. Außerdem gab es eine besonders große Aktion in Verbindung mit dem 175. Jubiläum der Schule.

Was ist fairer Handel?

Zunächst einmal ist fairer Handel ein kontrollierter Handel, bei dem vor allem auch der Erzeuger seinen gerechten Lohn erhalten soll. Dieser ist meist über dem Weltmarktpreis angesetzt. Das Prinzip des Fairen Handels ist vor allem Transparenz, d. h., der Verbraucher soll wissen, wo sein Produkt hergestellt wurde. Diese Informationen kann er auch jederzeit in den Weltläden erfahren. Des Weiteren sind internationale Umwelt- und Sozialstandards vorgeschrieben, d. h., Kinderarbeit ist verboten und es müssen hygienische Standards eingehalten werden. Die Produkte des Fairen Handels werden hauptsächlich von Entwicklungsländern z. B. in Afrika hergestellt und dann in Industrieländer – wie den westlichen Ländern Europas oder in die USA – gebracht, um verkauft zu werden.

Die Ziele

Fairer Handel will die Schülerinnen und Schüler zum Einsatz für ein menschenwürdiges Leben aller ermutigen und die Bereitschaft zur Selbstbeschränkung und solidarischem Handeln wecken; damit andere überleben können, z. B. die Schulkinder in Uganda, die Kaffeebauern in Bolivien und in Tansania, die Mangobauern auf den Philippinen und noch viele mehr… Mit dem Projekt der Partnerschule in Uganda wird eine nachhaltige Solidarität gefördert, ohne jedoch eine Abhängigkeit zu schaffen. Wir können die Kinder in unserer Partnerschule unterstützen, indem wir ihnen Geld für Schulmaterialien, wie Stifte, Papier und Bücher geben. Mit dieser kleinen Hilfe können wir ihnen helfen zu lernen. Und nur durch diese Bildung, die wir ihnen dadurch ermöglichen, können die Kinder später selber für sich sorgen. Unsere Hilfe ist daher eine Starthilfe für ihr Leben ohne sie aber davon abhängig zu machen. An unserer Schule werden mit unterschiedlichen Projekten und vielfältigen Aktionen das Bewusstsein für eine Veränderung und das Verständnis zu den ungerechten Handelsbeziehungen auf der Welt ermöglicht. Denn wir wollen die Schülerinnen und Schüler auf die Probleme aufmerksam machen und ihnen erklären, wie man es besser machen kann.

Fair-Trade

Die Partnerschule „Fort Portal“ die wir unterstützen liegt in Uganda (Afrika), genauer im Südwesten in der Nähe von Kichwamba. Dort ist auch der „Queen Elisabeth National Park“.

Fair-Trade

Der Schulleiter der Schule ist Morence. Mit diesem stehen wir auch im persönlichen Kontakt per Internet. Er schickt uns immer wieder Mails und erklärt stolz, was sie schon wieder verändern und kaufen konnten. Auch schickt er Bilder von der Schule und den Schülern. Das Schulgelände hat zwei Schulen. Einmal eine Grundschule, in der zurzeit 300 Kinder lernen. Die Schule hat 16 Lehrer und 4 Betreuer. Sie besteht aus 7 Klassenräumen und einem Direktorbüro. Die andere Schule ist eine weiterführende Schule in der zur Zeit 500 Schüler zur Schule gehen. Sie werden von 17 Lehrern und 7 Betreuern unterrichtet. Unser Geld wurde unter anderem für einige Gebäudesanierungen an der Grundschule und dringend benötigte Laborausstattungen und Schulbücher für die weiterführende Schule verwendet.